Schutz der biologischen Vielfalt ist Pflicht

Zum heutigen Internationalen Tag der biologischenVielfalt erklärt der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Daniel Seiffert:

 „Der Schutz der biologischen Vielfalt ist keine Option, sondern eine Pflicht – ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Auch als Landespolitik stehen wir in der Verantwortung, die Vielfalt von Arten, Lebensräumen und genetischen Ressourcen aktiv zu bewahren. Der Verlust an Biodiversität schreitet auch in unserem Bundesland voran – mit gravierenden Folgen für Ökosysteme, Landwirtschaft, Klima und die Lebensqualität insgesamt.

Der Schutz der Artenvielfalt hat für Rot-Rot einen hohen Stellenwert. Mit dem im Koalitionsvertrag verankerten Ziel, ein landesweites Biotopverbundsystem zu schaffen, Moore wiederzuvernässen, den ökologischen Landbau zu stärken und den Flächenverbrauch zu begrenzen, gehen wir wichtige Schritte. Auch der Aufbau eines landesweiten Monitoring-Systems zur biologischen Vielfalt ist Teil unserer politischen Agenda.

Papier allein schützt allerdings noch keine Arten. Entscheidend ist die konsequente Umsetzung, die wir als Linksfraktion engagiert begleiten. Nachdem wir die Voraussetzungen für einen Waldumbau mit natürlicher Waldverjüngung und eine deutliche Neuaufforstung geschaffen und geschafft haben, arbeiten wir intensiv an der großen Novelle des Landeswasserrechts und am Klimaschutzgesetz für unser Bundesland. Denn eines ist klar: Wir brauchen mehr Tempo beim Flächenschutz, eine naturverträglichere Agrarförderung und stärkere Beteiligung von Kommunen, Umweltverbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern. 

Zum Tag der Biodiversität bekräftigen wir unser Ziel,Mecklenburg-Vorpommern zu einem Vorreiter im Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen zu machen – für jetzige und kommende Generationen.“