Lebensqualität vor Ort muss auch mit LNG-Terminal gesichert bleiben

Zu den Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern in Lubmin und Spandowerhagen über starke Lärmbelastungen im Zusammenhang mit dem Probebetrieb des LNG-Terminals erklärt der energie- und umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Daniel Seiffert:

„Wir nehmen die Klagen über unzumutbare Lärmbelastungen aus dem Industriehafen beim Probebetrieb des Terminals sehr ernst. Das zuständige Fachministerium hat sofortige Untersuchungen zugesichert und wird der Sache auf den Grund gehen. Es muss schnell geklärt werden, wie Abhilfe geschaffen werden kann.

Das Umweltministerium hat immer wieder betont, dass das Genehmigungsverfahren zügig erfolgen wird, jedoch an oberster Stelle Gründlichkeit und ein rechtssicheres Verfahren stehen. Es nützt niemandem zu mutmaßen, dass durch die Zügigkeit Gründlichkeit und Sorgfalt nicht eingehalten worden sein könnten. Alle Beteiligten haben unter enormem Druck gearbeitet und nach bestem Wissen und Gewissen die Anregungen, Hinweise und Einwände abgewogen. Die Ergebnisse liegen diese Woche aus.

Nichtsdestotrotz muss umgehend untersucht werden, was die Lärmbelastung auslöst und so zügig wie möglich alles unternommen werden, um diese abzustellen bzw. auf ein verträgliches Minimum zu reduzieren. Die Lebensqualität muss für die Anwohnerinnen und Anwohner gesichert bleiben.“